2006

 

Schwere Unfallserie zu Beginn des Jahres

Bereits am 07.01.2006 fuhr ein 18-jähriger aus Rutesheim mit seinem Mercedes auf der K 1013. Er kam von der Fahrbahn ab und zerschellte an der Böschung des S-Bahndammes. Am nächsten Tag bemerkte ein Spaziergänger das Wrack und alarmierte die Rettungskräfte, die nur noch den Tod des Fahrers feststellen konnten.

Am 01.02.2006 wurden beide Abteilungen um 05:30 Uhr ca. 100 Meter hinter der Shell-Tankstelle alarmiert. Aufgrund zu hoher Geschwindigkeit stieß ein BMW Fahrer in einer Rechtskurve mit einem Opel Fahrer zusammen. Beide Fahrer waren in ihren Fahrzeugen eingesperrt. Die Feuerwehr befreite beide Fahrer aus ihren Fahrzeugen. Die Unfallstelle wurde ausgeleuchtet und die Betriebsstoffe aufgenommen. Der BMW-Fahrer erlag später seinen schweren Verletzungen. Der Sachschaden betrug ca. 30.000 €. Der Feuerwehreinsatz war gegen 8 Uhr beendet.

Am 06.02.2006 wurden beide Abteilungen um 15:30 Uhr zu einem weiteren Verkehrsunfall in Richtung Perouse gerufen. Eine 22-jährige prallte gegen einen Baum, vermutlich aus Unachtsamkeit. Beide Insassen des Autos waren eingeklemmt und mussten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeug befreit werden. Der Einsatz war gegen 17 Uhr beendet.

v.l.n.r.: Der Unfall auf der K1013; Unfall bei der Shell-Tankstelle; Verkehrsunfall in Richtung Perouse

 

20 Jahre Jugendfeuerwehr Renningen
Am 17.09.2006 feierte die Feuerwehr Renningen ein ganz besonderes Jubiläum: Die Jugendfeuerwehr, der Garant für Nachwuchs unserer Wehr, feierte ihr 20-jähriges Bestehen. Bei der öffentlichen Schauübung im Rahmen der Tage der Feuerwehr 2006 wurde festgestellt, dass mittlerweile 2/3 der Angehörigen der Feuerwehr aus der Jugend entstammen. Mit einer gemeinsamen Übung in der Friedrich Schiller Schule wurde der Festakt begangen. Die Stadt überreichte einen Barscheck und sprach allen Angehörigen der JFW ihren Dank aus.

v.l.n.r.: Antreten der Jugendfeuerwehr mit den ehemaligen Jugendfeuerwehren und jetzigen Aktiven; Der Angriffstrupp der JFW rettet eine Person; Bereitstellung des 2. Trupps

 

Kuriose Tiereinsätze
Katze "Susi" wird vermisst. Sie ist unter einem Treppenaufgang unter einer Tiefgarage eingeschlossen und kommt nicht mehr heraus. Tätigkeit der Feuerwehr: Verkleidung der Tiefgarage abbauen, Katze mit provisorischer Schlinge fangen und befreien. Aber: Schwierige Rettung, Katze Susi verhält sich sehr unkooperativ. Nach der Rettung sind aber alle wohlauf.

Entkräftete Brieftaube: Eine entkräftete Brieftaube wurde im Vorgarten eingefangen und zum Aufpäppeln wieder an einen Brieftaubenzüchter übergeben.

 

2007

 

Übergabe des neuen LF 20/16

Das neue LF 20/16 der Abteilung Malmsheim wurde im Rahmen der Jahreshauptversammlung 2007 an die Feuerwehr übergeben. Das LF ersetzt den in die Jahre gekommenen Verteran LF 16 von 1977. Das LF 20/16 ist ein weiterer moderner Baustein in der Ausrüstung der Feuerwehr. Bürgermeister Faißt übergab den Fahrzeugschlüssel an den scheidenden Kommandanten Otto Kauffmann.

v.l.n.r.: Das neue LF 20/16; Bürgermeister Faißt übergibt den Fahrzeugschlüssel an Kdt. Otto Kauffmann; Otto Kaufmann übergibt das Fahrzeug an Adolf Vöhringer

 

Jahreshauptversammlung 2007
Nach 10 Jahren Dienst als Kommandant trat Otto Kauffmann nicht mehr zur Wahl für dieses Amt an. Die Jahreshauptversammlung wählte den bisherigen Renninger Abteilungskommandanten Erhard Mohr zu seinem Nachfolger. Als neuer Abteilungskommandant in Renningen wurde Tobias Breining gewählt und als dessen Stellvertreter Andreas Weiß. Bürgermeister Faißt dankte im Namen der Stadt dem scheidenden Kommadanten. Er habe die Schlagkraft der Wehr verbessert und erhöht. 

Das neugewählte Kommando der Feuerwehr: v.l.n.r.: Manfred Linsenmaier, Kurt Bader, Erhard Mohr, Adolf Vöhringer, Tobias Breining, Andreas Weiß

 

Erneut Großkamptage der Feuerwehr

Am 21.07.2007 fanden in Holzgerlingen die internationalen Wettkämpfe statt. Hier räumte Renningen I als Tagessiger kräftig ab: Die Qualifikation zur Deutschen Meisterschaft in Böblingen 2008 wurde erreicht, und man wurde Landessieger in der A-Wertung.

Am Abend des gleichen Tages zog ein Gewitter über Renningen. Ein Blitzschlag beendet jäh die gute Stimmung des Sieges in Holzgerlingen. Beide Abteilungen wurden zu einem Dachstuhlbrand in die Lisztstraße alarmiert. Die Einsatzkräfte konzentrierten sich auf die Südseite des Dachstuhls, während von der Nordseite kräftig gekühlt wurde. Gegen 20:15 war der Brand unter Kontrolle. Jedoch musste im Nachgang der gesamte Dachstuhl kontrolliert werden. Der Einsatz war gegen 0:30 Uhr beendet, Brandwachen wurden bis 07:00 Uhr eingeteilt.

Am darauffolgenden Tag fand der traditionelle Feuerwehr Triathlon statt. Somit war ein richtiges Feuerwehrwochenende beendet.

v.l.n.r.: Marcel Kilian und Stephan Kogel übernehmen die Siegerpokale; der ausgebrannte Dachstuhl wird abgedeckt; Das Gruppenfoto nach dem Triathlon

 

Im Dezember gab es noch zwei Großbrände...

Am Mittwoch, dem 05.12. wurden beide Abteilungen um 08:24 Uhr ins Pfarrtor zu einem Wohnungsbrand gerufen. Bereits beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen Flammen aus der EG-Wohnung. Da die Wohnungstüre bereits zu einem Drittel durchgebrannt war, zog der Rauch ins Treppenhaus des Mehrfamiliengebäudes und schnitt so den Fluchtweg der Bewohner ab. Die Feuerwehr veranlasste die Erhöhung der Alarmstufe von zeitweise "4 BI DL". Das hatte zur Folge, dass die Feuerwehren aus Renningen, Rutesheim und Leonberg mit insgesamt 70 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen anrückten. Das Feuer wurde mit 4 C-Rohren unter Atemschutz gelöscht, das verrauchte Treppenhaus mit einem Hochleistungslüfter entraucht. Nach einer Stunde konnte "Feuer aus" gemeldet werden, die 38 Wohnungen wurden anschließend kontrolliert. Glücklicherweise kam niemand zu Schaden, der Wohnungsschaden beträgt ca. 200.000 €. Der Einsatz war gegen 12 Uhr beendet.

Beim Eintreffen schlugen die Flammen aus der Wohnung

 

Kein Gutes Ende

Am Silvesterabend des Jahres 2007 wurden die Kameraden um 21.07 Uhr zu einem Verkehrsunfall in die Benzstraße alarmiert. Ein Sattelauflieger stand beim Eintreffen der Feuerwehr bereits in Vollbrand. Bei der Erkundung konnten die Überreste eines Motorrades in den Flammen entdeckt werden, sowie die verbrannten Reste eines menschlichen Torsos. Ein Motoradfahrer war in Suizidabsicht auf den Lkw aufgefahren und beide Fahrzeuge gingen in Flammen auf. Der Brand wurde mit einem C-Rohr abgelöscht, ferner wurde die Unfallstelle ausgeleuchtet. Außerdem wurde die Unfallstelle gereinigt. Der Einsatz war gegen Mitternacht beendet. Den Silvesterabend hatten sich alle Beteiligten anders vorgestellt.

 

Ein Trupp beim Ablöschen des Lkw

 

2008

 

Vandalismus betrifft die Feuerwehr
Auch vor der Feuerwehr macht der Vandalismus nicht halt: Am 29.01.2008 wurde im Renninger Feuerwehrhaus eine Scheibe eingeschlagen und diverse Gegenstände in einem Lagerraum demoliert. Offensichtlich wurde nichts gestohlen, aber ein Spiegel, unser Brandhaus und das Keramik–Feuerwehrmännle wurden erheblich beschädigt. Zwischenzeitlich wurde das Feuerwehrmännle von Susanne Blaich wieder „geheilt“.

 

Ein weiterer Großkampftag für die Feuerwehr...

- Besuch der Jugendfeuerwehr im Spaßbad: Die Jugendfeuerwehr besuchte am 16.02.2008 das Aquatoll in Neckarsulm. Doch bevor die Jugend ihren Spaß haben durfte waren die Aktive der Feuerwehr noch gefordert:

- Kellerbrand I: Um 05:29 Uhr wurden beide Abteilungen in den Hummelbaum gerufen: Ein Kellerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Beim Eintreffen der Feuerwehr war das Treppenhaus bereits stark verraucht. Acht Personen mussten teilweise über die Drehleiter gerettet werden. Der Kellerbrand wurde mit zwei C-Rohren im innenangriff gelöscht, ferner wurde das Haus belüftet. Der Einsatz war gegen 08:30 Uhr beendet. Doch man befand sich an diesem Tag noch nicht auf dem Höhepunkt des Tages:

- Kellerbrand II: Um 13:23 Uhr wurden beide Abteilungen erneut zu einem Kellerbrand in die Leonberger Straße gerufen. Aus ungeklärter Ursache kam es im Keller zu mehreren Verpuffungen, wobei der Inhaber der Wohnung im Gesicht und an den Händen verletzt wurde. Der Brand wurde mit 2 C-Rohren abgelöscht und der Keller ausgeräumt. Ferner wurde das Haus belüftet. Der Einsatz war gegen 15 Uhr beendet.

v.l.n.r.: Die JFW im Aquatoll; der Kellerbrand im Hummelbaum

 

CTIF Wettkämpfe in Renningen

Am Samstag, dem 28.06.2008 fanden im Renninger Rankbachstadion die Kreismeisterschaften für die Int. CTIF-Wettbewerbe statt. Insgesamt waren 9 Mannschaften aus dem Kreis Böblingen angetreten: Neuweiler A, Neuweiler B, Kuppingen A 1, Kuppingen A 2, Böblingen A, Renningen A 1, Renningen A2, Holzgerlingen A, Holzgerlingen B. Ins Finale kamen Böblingen A (42,5 sec. / 5 Fehler) und Holzgerlingen A (45,8 sec. / 20 Fehler). Somit wurde die Mannschaft Böblingen A Turniersieger.

 

Großer Gefahrgutunfall

Am Freitag, dem 25. Juli 2008 wurde die Feuerwehr um 09:05 Uhr, zunächst über Kleinschleife, zu einem „aus einem LKW auslaufenden Öl-Wassergemisch“ (Kühlschmierstoff) auf die Nord-Süd-Straße gerufen. Nachdem aber das Ausmaß des Gefahrgutunfalls ersichtlich war, entwickelte sich der Einsatz zu einem Vollalarm für beide Abteilungen. Nach Auskunft des Fahrers kam es in dem System zu einem starken Druckaufbau. Die Kontrolle des Tanks ergab, dass eine Flüssigkeit mit Blasenbildung heftig reagierte. Die Kontrolle mit dem Mess-Streifen ergab, dass die Flüssigkeit stark basisch war. Dabei konnte es sich nicht allein um ein „Öl-Wassergemisch“ handeln. Durch den Druckaufbau lief die Flüssigkeit aus den Befüllarmaturen heraus. Als Erstmaßnahme wurde die Einsatzstelle abgesichert und der Brandschutz sichergestellt. Die auslaufende Flüssigkeit wurde aufgenommen. Weitere Maßnahmen waren die Hilfestellung beim Umfüllen des Tankinhaltes und dem Spülen des Tanks. Ferner wurde die Straßenverunreinigung beseitigt und ca. 2 m² Erdreich, ca. 5 cm tief abgetragen und entsorgt. Der Gefahrguteinsatz war gegen 13:00 Uhr beendet.

 

Alles rennt, rettet, flüchtet...
…. unter diesem Motto steht die Sonderausstellung zur „Geschichte der Feuerwehr“, die bis 26. Oktober 2008 im Heimatmuseum in Malmsheim zu sehen ist. Das Thema „Rettet“ hat die Feuerwehr Renningen aufgegriffen und am Sonntagnachmittag gegen 14:00 Uhr eine historische Feuerwehrübung am Malmsheimer Rathaus durchgeführt. Nachdem es vor 130 Jahren noch keine elektrischen Alarmierungssysteme gab, ritt der Feuerreiter durch den „Flecken“ und alarmierte die Feuerwehr mittels Hornsignale, ferne wurden Kirchenglocken und in manchen Gemeinden auch das Feuerglöckle geläutet, wenn die Frau des Messners das Glockenseil nicht gerade zur Wäscheleine degradiert hatte. Die alarmierte Leitermannschaft (Steiger) brachte die alte Malmsheimer „Magirus-Patent-Feuerwehrleiter“ in Stellung und rettete zwei Personen aus dem Dachgeschoss des Rathauses. Zwischenzeitlich traf die Spritzenmannschaft unter dem Kommando von Ehrenkommandant Richard Schneck mit der Renninger „Kurtz´schen Handdruckspritze“
(Hydrophor), Baujahr 1864, am Brandplatz ein und hat den Brunnen am Rathaus als Saugstelle erkundet. Nachdem die Spritze betriebsbereit war, konnte eine Riegelstellung zwischen Rathaus und Kirche aufgebaut werden. Das Hydrophor hat eine Pumpenleistung von 800 l / min. Die Leistung kann aber nur durch die schweißtreibende Muskelkraft der Pumpenmannschaft aufrechterhalten werden. Wie wurde früher festgestellt, wann der Brand gelöscht war? Hier die nicht ganz ernst gemeinte Antwort: „Wenn das Wasser, das hineingespritzt wurde dieselbe Temperatur hatte wie das Wasser wo zur Haustüre hinauslief, dann war sichergestellt, dass das Feuer aus war!“

Und heute …

 
die anschließende „Moderne Einsatzübung“ des gesamten Löschzuges der Renninger Feuerwehr zeigte den Quantensprung auf, welche die Feuerwehrtechnik in den letzten 150 Jahren erfahren hat. Alarmierung über Hornsignale, Glocken und Sirenen bis zur modernen Funkalarmierung über Piepser, die jeder Feuerwehrmann mit sich trägt. Menschenrettung über eine computergesteuerte Drehleiter, moderne Feuerwehrtechnik im neuen Löschfahrzeug der Abteilung Malmsheim und high-tec-pur sogar bei den Einsatzuniformen runden diese Palette ab und ermöglichen den heutigen Feuerwehren im Innenangriff ganz andere Möglichkeiten wie früher. Allerdings gehen von den heutigen Brandeinsätzen auch ganz andere Gefahren aus. Während früher in den Häusern überwiegend Holz verarbeitet wurde, haben wir heute in jeder Wohnung Kunststoffe wie PVC, Styropor etc., welche im Brandfall schwere Atemgifte (Nitrosegase, Salzsäuredämpfe) erzeugen, so dass ein Vorgehen ohne Pressluft-Atemschutzgeräte überhaupt nicht mehr denkbar ist. Früher hatten die Fenster Einfachverglasung, welche beim Brand zersprungen sind. Dies ist aber bei der heutigen Isolierglastechnik und den modernen Dämmstoffen nicht mehr der Fall, so dass unsere Einsatztrupps mit dem Eindringen in die brennende Wohnung auch den Sauerstoff mitbringen und damit den gefürchteten
„Flashover“ bekämpfen müssen, wobei explosionsartig ein Feuerball durch die brennende Wohnung fegt. Früher hatten die Fenster Einfachverglasung, welche beim Brand zersprungen sind. Dies ist aber bei der heutigen Isolierglastechnik und den modernen Dämmstoffen nicht mehr der Fall, so dass unsere Einsatztrupps mit dem Eindringen in die brennende Wohnung auch den Sauerstoff mitbringen und damit den gefürchteten „Flashover“ bekämpfen müssen, wobei explosionsartig ein Feuerball durch die brennende Wohnung fegt. Doch wie die Großbrände der letzten Zeit in der Region zeigen, werden manchmal auch der modernsten „Feuerwehr-Hightec“ die Grenzen aufgezeigt.

 

EnBW Brandcontainer zu Gast in Renningen


Am Freitag, dem 14.11.2008 stand die Mobile Brandübungsanlage der EnBW im Bauhof der Stadt Renningen. Damit erklärt sich auch die „Dampfwolke“, welche teilweise über dem Gelände stand und einen Autofahrer dazu veranlasste über Notruf 112 einen „Brand“ im Bauhof an die Leitstelle zu melden, welche von uns aber schon vorab informiert wurde. Hier wurden unsere Atemschutzgeräteträger auf vielerlei Gefahren im Innenangriff geschult (z.B. Flashoverbekämpfung). Insgesamt haben 40 Atemschutzgeräteträger aus beiden Abteilungen diese Ausbildung im mobilen Übungscontainer absolviert.

 

2009

 

Brand der Shell-Tankstelle in Renningen

Am Sonntag, dem 08.02.2009 wurden beide Abteilungen der Renninger Feuerwehr um 03:01 Uhr von einem Mitarbeiter der Tankstelle in der Dornierstraße über Notruf 112 alarmiert, da er Rauch im Lagerraum feststellte. Beim Eintreffen der Feuerwehr schlugen kurzzeitig Flammen aus dem Dach des Lagerraumes. Durch den schnellen Einsatz der Feuerwehr mit 2 C-Rohren und dem Wendestrahlrohr der Drehleiter konnte das Feuer schnell unter Kontrolle gebracht und ein Übergreifen auf den Verkaufsraum und die Tankstellenanlage verhindert werden. Das gesamte Gebäude wurde mit der Wärmebildkamera auf Brandnester hin kontrolliert. Der Verkaufsraum wurde durch den Einsatz des Hochleistungslüfters vom Rauch befreit. Der Sachschaden wird auf 30.000 € geschätzt. Der Einsatz war gegen 05:20 Uhr beendet.

 

Jugendfeuerwehr beim Ostermarkt
Die Jugendfeuerwehr Renningen hat sich am Sonntag, dem 05.04.2009 beim Ostermarkt in Malmsheim präsentiert. Besonderen Anklang fand vor allem bei den jungen Zuschauern das „Entenrennen“, welches auf dem Rankbach durchgeführt wurde. Mit großen Augen sahen die Kinder zu, wie 300 gelbe Plastikenten von der Fußgängerbrücke aus in den Rankbach geworfen wurden und um die Wette schwammen. Auch die Spritzwand war im Einsatz. Hier konnten die Kinder ihre Künste beim Zielspritzen unter Beweis stellen. Jugendfeuerwehrwart Marc Maisch und die Jugendfeuerwehrmitglieder informierten in Gesprächen mit interessierten Mitbürgern und Jugendlichen darüber, was für den Nachwuchs bei der Jugendfeuerwehr so alles geboten wird. Der Erfolg blieb natürlich nicht aus: Zwei Jugendliche wollen spontan in die Jugendfeuerwehr kommen.

 

Hochwassereinsätze in Renningen

Am Freitag, dem 15.05.2009 wurde die Abteilung Renningen um 16:05 Uhr aufgrund starker Regenfälle zu div. Hochwassereinsätzen ins Stadtgebiet gerufen. Verscheidene Keller liefen voll und wurden von der Feuerwehr ausgepumt. Eine Firma in der Benzstraße musste mit Sandsäcken gesichert werden. Weitere Einsatzstellen waren in der Alb- und Calwer Straße. Hier mussten mit Tauchpumpen und Wassersauger Kellerräume leer gepumpt werden. In der Talstraße war der Fußgängerweg zur Heidestraße überflutet und nicht mehr begehbar. Der Einsatz war gegen 20:00 Uhr beendet.

 

Abteilungsausflug in Renningen

Der Ausflug der Abteilung Renningen stand unter dem Motto: „Für jeden etwas“ und so konnte man sich tagsüber für 4 verschiedene Ausflüge entscheiden: Besuch des Daimler Museums, Golfen in Öschelbronn, Sensapolis in Böblingen und Besuch im Fildorado. Abends fand dann ein gemeinsamer Abschluss statt.

 

Die Feuerwehr goes Internet

Pünktlich zum 01. Juni 2009 war es soweit: Der Internet-Auftritt der Freiwilligen Feuerwehr Renningen wurde unter der Internet-Adresse www.feuerwehr-renningen.de ins Internet eingestellt. Damit ist die Feuerwehr Renningen ab sofort weltweit erreichbar.

v.l.n.r.: Manfred Eisenhardt, Simon Klein, Rouven Vöhringer, Norman Wiechmann

 

4. Internationale Wettkämpfe in Renningen
Am Samstag, dem 04. Juli 2009 fanden im Renninger Rankbachstadion die Wettbewerbe für das Bundesleistungsabzeichen, den Deutschlandpokal, Wanderpokal Baden-Württemberg und den Kreismeisterschaften für den Landkreis Böblingen statt. Insgesamt 44 Wettbewerbsgruppen aus Italien, Österreich, sowie den Bundesländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz, Niedersachsen, Saarland, Nordrhein-Westfalen und Thüringen hatten sich angemeldet. Vom Landkreis Böblingen nahmen die Mannschaften der Feuerwehren aus Böblingen, Kuppingen, Neuweiler, Holzgerlingen, Renningen und Waldenbuch teil. Der Wettbewerb fand in den Klassen A (ohne Alterspunkte) und B (mit Alterspunkten) statt. Ferner nahmen 2 Damengruppen aus Hessen am Wettkampf teil. Er besteht aus einem „trockenen“ Löschangriff (ca. 35 sec.) und einem Staffellauf mit Hindernissen (1,50 m hohe Wand, 6 m langes Rohr und ein Schwebebalken). Insgesamt 36 Wertungsrichter aus dem gesamten Bundesgebiet begleiteten den Wettbewerb. Während am Freitagnachmittag beim Aufbau im Rankbachstadion ein schweres Unwetter durchs nördliche Kreisgebiet zog und uns zusätzlich noch Feuerwehreinsätze bescherte, konnte man am Samstag bei strahlendem Sonnenschein die Wettkämpfe durchführen. Die Mannschaft der Feuerwehr Holzgerlingen erreichte Platz 1 in der Wettbewerbsklasse B (mit Alterspunkte). Ferner konnten sie den Wanderpokal Baden-Württemberg und den Wanderpokal des Landkreises Böblingen mit nach Hause nehmen.

v.l.n.r.: Die Renninger Gruppe ist angetreten; die Renninger Gruppe in Aktion; Musikalische Umrahmung beim Einmarsch durch die MV Jugend aus Malmsheim

 

Feuerlöschtraining für die Erzieherinnen der Renninger Kindergärten

Am Freitag, dem 25.09.2009 fand von 14:00 Uhr bis 18:30 Uhr für die Erzieherinnen der Renninger und Malmsheimer Kindergärten und -krippen ein Feuerlöscher-Training statt.
Im Renninger Gerätehaus wurden im Theorieteil die Handhabung des Feuerlöschers und die Vorgehensweise bei Bränden geschult. Gleichzeitig ist aber auch die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Kindergärten im Brandfall, aber auch bei der Brandschutzerziehung mit besprochen worden. Bei der anschließenden Praxis am Übungsturm bei der Kläranlage musste jede der Damen mit dem Feuerlöscher einen Flüssigkeitsbrand in der Wanne ablöschen. Diese Aufgabe wurde mit Bravour erledigt. Insgesamt wurden ca. 60 Erzieherinnen geschult.


Quellen: Archiv und Chronik der Feuerwehr Renningen, Archiv der Stadt Renningen, "Renningen und Malmsheim - Eine Stadt und ihre Geschichte" Böblinger Bote, Leonberger Kreiszeitung